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zu: Die Botschaft von Pisa.
Betr.: PF 13 (12.07.02) 8f
In dem Ort, in dem ich hier lebe, kenne ich eine Gruppe von
Mädchen, jetzt 13-15 Jahre alt. Sie praktizieren seit 10 Jahren
bereits "Pisa". Sie spielen nicht nur miteinander bzw. treiben
Sport, sondern, jetzt im Gymnasium, pflegen sie einen dauernden
Austausch über das, was es in der Schule alles zu lernen gilt.
Sie helfen sich, hängen oft viel zu lange am Telefon, lassen
Nichtverstandenes bei sich selber zu, erklären sich
gegenseitig... und erreichen so, wenn auch nicht alle
spitzenbegabt, ein hohes Maß an schulischer Kompetenz,
Sprachfähigkeit und menschlicher Reife.
Mir will nicht eingehen, dass unsere Kultusminister und
Pädagogen in den Schulen - bei ihren stets sich verändernden
Projekten und Optionen - nicht in der Lage sind, in schulischen
Lernprozessen das fort zu entwickeln, was bei Kindern nahezu
naturgemäß vorgegeben ist. Sind unsere Schulen Anstalten der
Entfaltung unterschiedlicher Begabungen oder amtlich verordnete
Bremsstationen? Wenn dem auch nur z.T. so sein sollte (auch was
Pisa sagt) - es wäre höchste Alarmstufe.
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