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Welches ist das "Kerngeschäft" des Christlichen?
Betr.: CIG 8/2007, 62
Den Aufschrei von Mathias Jäggi habe ich schon oft gehört:
wir sind der religiösen Sattheit verfallen und liegen "gelähmt
am Boden"! Wo sind die Helder Camaras, die Abbé Pierres, die
sozial Schwachen und sehr einfachen Leute, "welche an der
Bedeutung des Glaubens für ihr Leben festhalten"? Meine Antwort:
ich kenne Hunderte... Sie tun das, was bei Math 25.31-46 steht:
Kranke pflegen, Nachbarn besuchen, Hungrigen zu essen geben,
Obdachlose aufnehmen... Der "Kern" ihres Christentums besteht
darin, Wertevorgaben des Evangeliums weniger diskutieren, aber
auf jeden Fall in ihrer konkreten Lebenslage tun! Während andere
sich mit ihrem "Kerngeschäft" beschäftigen: mit einer
feierlichen Liturgie oder mit der Suche nach Wahrheit, halten
die "sehr einfachen Leute" auch heute noch den Glauben lebendig
und lebensnah: auch für die "kommenden Generationen". Nur
spielen sie kaum eine Rolle: weder in der Liturgie noch in der
Theologie. Die "Experten" des Christentums haben andere,
abgehobene Fragen und Probleme. Sie machen die Stärke des
Christentums aus, aber auch ihre katastrophale Schwäche.
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