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zu: Sinus-Milieu-Studie.
Betr.: PF 8 (25.04.08) 36ff
Nur drei von zehn Milieus werden von der Kirche noch
unmittelbar erreicht! Was haben sich die klugen Experten unserer
Zeit auch für die Kirche wieder ausgedacht! Sicher bieten sie
damit – sogar den Bischofskonferenzen – eine Zeitlang Stoff zum
Diskutieren und Herumhantieren. Ändern tut sich dabei nichts.
Zudem kann ein viel beschäftigter Pfarrer, inzwischen zuständig
für mehrere Pfarreien, mit solchen Milieu-Studien kaum etwas
anfangen. Wäre es nötig? Meines Wissens nach hat das Christentum
seit 2000 Jahren, wenn es mit rechten Dingen zuging, nie
"Milieus" evangelisiert, sondern immer nur Menschen, denen es
später gelang, christlichen Einfluss in ihren "Milieus" geltend
zu machen. Die Frage ist also: wie kann man heutigen Menschen –
ganz gleich welchen Milieus – wieder plausibel machen, dass das
Christsein ein schöne, sinnvolle, heilsame Angelegenheit ist?
Wichtig für persönliches Leben wie für den Frieden in der Welt?
Die Reich-Gottes-Predigt Jesu gibt bei dieser Frage entscheidend
mehr her als liebgewordene kirchliche Traditionen, die nicht
dadurch anziehender werden, dass sie mit verschiedenen „Milieus“
konfrontiert werden. Von der Reich-Gottes-Ethik Jesu sind die
Kirchen mit ihrer „Expertokratie“ allerdings weit entfernt.
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