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Zu: Stummer Schrei nach einer globalen Autorität
CIG 43/95, 360
Beim "stummen Schrei" nach einer globalen Autorität, die
durch weltweite Planung und Regelung die Interessen der Menschen
wirksam vertritt, dürfen - so unumkehrbar und "vernünftig" eine
solche Entwicklung auch zu sein scheint - die Kehrseite und die
damit verbundenen globalen Gefahren nicht übersehen werden.
Was George Orwell über den "großen Bruder" und seine alles
beherrschende Diktatur in "1984" geschrieben hat, ist auch von
Kant schon als theoretische Möglichkeit gedacht worden. Denn
"aus so krummen Holze, als woraus der Mensch gemacht ist, kann
nichts ganz Gerades gezimmert werden".
Markant hat ein Bericht über die durch die Atomenergie
geschaffenen Probleme bereits 1948 formuliert, daß "eine
Weltorganisation die tödlichste und unüberwindlichste aller
Tyranneien... bringen" könnte. In einem Tagebuch des letzten
Krieges ist daraus schon vorwegnehmend mit Recht die
Schlußfolgerung gezogen worden, daß gegen eine sicherlich
kommende einheitliche Weltorganisation "vom Standpunkt der
Freiheit aus" eingewendet werden könnte, "daß es dann keinen Ort
gäbe, an den man emigrieren könnte".
Anstelle "äußerer Kriege" würden es dann nur noch
"Polizeiaktionen" geben... Ob es gegen einen Weltbundesstaat
wirklich keine entgegenstehenden Vernunftgründe gibt? Jedenfalls
läßt George Orwell grüßen...
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