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Pater Fritz Köster
Propsteistraße 2
56154 Boppard-Hirzenach
Alles Leben ist Herausforderung,
welche nach Antwort verlangt.
   
Bild: Pater Fritz Köster SAC.

Brennende Fragen zu Religion, Glaube, Kirche(n).

1. Vitamin K. Brauchen wir die Kirche?

Unter diesem Titel ist in diesem Jahr (2012) im Herder-Verlag ein Buch erschienen, geschrieben vom ZdK-Präsidenten Alois Glück und dem Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Robert Zollitsch. Das Resumé: Natürlich brauchen wir die Kirche! Wie könnte es anders sein bei denen, die in der Kirche groß geworden und beheimatet sind; denen von Kindheit an ein Zugang zu ihr verschafft wurde. Wenn solche Leute gefragt werden, antworten sie wie die beiden Autoren. Sie finden Begründungen und Argumente genug, um deutlich zu machen, dass wir auf Zukunft hin die Kirche dringend brauchen.
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2. Mehr von Gott sprechen?

Von Kirchenleuten wird wiederholt gefordert, es müsste in der gegenwärtigen Zeit immer mehr und eindringlicher über Gott gesprochen und gepredigt werden. Sonst werde die Welt der Gottlosigkeit verfallen.
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3. "Jahr des Glaubens". Glaubhaft ist nur das "Tun der Wahrheit" (Joh 3.21).

Am 11. Oktober 2012 hat Papst Benedikt das "Jahr des Glaubens" eröffnet. Am 24. November 2013 soll es beendet sein. Es geht um die Erneuerung und Vertiefung des religiösen Lebens, um Gott und die Kirche – als Voraussetzungen für die "Neuevangelisierung" Europas und Amerikas. Denn die "säkularisierten Menschen" sind dabei, ihren Glaubens und ihre religiösen Wurzeln zu verlieren, statt dessen dem Islam oder "Freikirchen" freien Zutritt zu gestatten, die sich von der "Mutter Kirche" abgesetzt haben und eigene Wege gehen. .  Mehr...

4. Die Liebe, das "Kerngeschäft" der Gläubigen

Es mag der Predigt Jesu damals ähnlich ergangen sein wie den Predigten heute. Die Leute hören einer guten Predigt gerne freiwillig zu und kommentieren sie: der eine oder andere Prediger hätte ruhig noch länger sprechen können; ein anderer hätte viel früher aufhören sollen... Wie auch immer die Predigt als gut oder langweilig empfunden wird – inhaltlich haben am Ende die Zuhörer das meiste vergessen nach dem Motto: in das eine Ohr hinein und aus dem anderen heraus. Nur ein Eindruck, ein Bruchteil des Gesagten bleibt in Erinnerung.  Mehr...

5. Gottes Wirkfelder sind Kirche und Welt.

"Gott ruft sein Volk zusammen" (GL 640), ein Lied, welches in Gottesdiensten gerne gesungen wird. Wer gehört eigentlich dazu? Wer ist "Volk Gottes"? Israel im Alten Testament hat sich selbst als das "auserwählte Volk Gottes" verstanden. In der christlichen Zeit wurde von vielen Theologen die Kirche als "neues Volk Gottes" charakterisiert. Zu ihnen gehörte und gehört Josef Ratzinger, der heutige Papst. Andere sagen, die römisch-katholische Kirche sei eher - wenn man ihre Strukturen, ihre Ansprüche, ihre äußeren Insignien betrachtet – die Fortsetzung des römischen Imperiums mit seinem Anspruch auf Welteroberung und Herrschaft über Menschen. Allerdings mit einem christlichen Gewand. Mehr...

6 .Uns bleiben Wüstenwege nicht erspart.

Der Evangelist Mathäus (4.1-11) berichtet darüber, dass Jesus eines Tages vom "Geist Gottes" in die Wüste geführt wurde. Die Wüste: ein unwohnlicher Kontinent, in dem es bis heute schwer zu leben möglich ist: die große Hitze am Tag und die Kälte in der Nacht, die unendliche Sandwüste und die Sandstürme, die große Wasserknappheit und die wilden Tiere... In der Wüste sein: einen halben Tag lang, mag für Touristen ein großartiges Erlebnis sein; für Wüstenbewohner ist die Wüste schwer zu ertragen. Trotzdem wird Jesus in die Wüste geführt – sogar vom "Geist Gottes". Mehr...

7. Einführung in die Wahrheit des eigenen Lebens.

Manchmal frage ich mich, warum die Bibel ein solch weltberühmtes Buch geworden ist: in weit mehr als 1500 Sprachen übersetzt und gelesen von Millionen von Menschen. Ist damit das Denken großer Teile der Menschheit schon, wenn auch nur bruchstückartig, davon "infiziert"? Könnte es sein, dass sich die Wertmaßstäbe des Evangeliums wie Liebe, Gerechtigkeit, Gemeinschaft, Friede... schon herumgesprochen haben, zumal diese in der menschlichen Natur angelegt sind und nur noch des "erlösenden Wortes" bedürfen? Das "erlösende Wort" könnte wohl nur darin bestehen, dass von Anfang an jedem Menschen ein "Ort", eine Aufgabe zugewiesen wird im gesamten Schöpfungs- und Heilsgeschehen Gottes mit der Welt. Denn dazu wurden ihm Gaben und Fähigkeiten gegeben; aber auch Schwächen zugelassen, damit auch "der Nächste" seine Chance bekommt. Mehr...

8. Neu-Evangelisierung durch Indoktrination?

Man könnte die gegenwärtige Zeitenwende als eine Abkehr von der Kirche hin zum "Reich Gottes" bezeichnen, welches mitten in der Welt im Entstehen ist. Die Wende ist äußerlich gekennzeichnet durch zunächst negative und frustrierende Ereignisse wie: Krise der herkömmlichen Großkirchen, "Entkirchlichung" des Christentums, Individualisierung auch im Religiösen, das Entstehen tausender neuer christlicher Gemeinschaften und "freier Kirchen", deren Gründer und Initiatoren leicht dem Verdacht ausgesetzt werden, "falsche Propheten" zu sein. Worte Jesu, wir sollten uns vor den "falschen Propheten" in Acht nehmen, ermutigen sogar dazu (Mt 7.15). Aber, wenn man es sich in dogmatischer Überheblichkeit nicht zu leicht machen will, gilt wohl auch ihnen gegenüber das Wort: "An ihren (guten oder schlechten) Früchten werdet ihr sie erkennen" (Mt 7.16). Mehr..

9. Gift für die Religion: Die "Doppelte Moral".

Man könnte die gegenwärtige Zeitenwende als eine Abkehr von der Kirche hin zum "Reich Gottes" bezeichnen, welches mitten in der Welt im Entstehen ist. Die Wende ist äußerlich gekennzeichnet durch zunächst negative und frustrierende Ereignisse wie: Krise der herkömmlichen Großkirchen, "Entkirchlichung" des Christentums, Individualisierung auch im Religiösen, das Entstehen tausender neuer christlicher Gemeinschaften und "freier Kirchen", deren Gründer und Initiatoren leicht dem Verdacht ausgesetzt werden, "falsche Propheten" zu sein. Worte Jesu, wir sollten uns vor den "falschen Propheten" in Acht nehmen, ermutigen sogar dazu (Mt 7.15). Aber, wenn man es sich in dogmatischer Überheblichkeit nicht zu leicht machen will, gilt wohl auch ihnen gegenüber das Wort: "An ihren (guten oder schlechten) Früchten werdet ihr sie erkennen" (Mt 7.16). Mehr...

10. Die Predigt Jesu und die Gottvergessenheit der Kirche(n).

Praktizierende Katholiken wurden lange Zeit, viel zu lange, auf die Kirche ausgerichtet: auf ihre Ämter, ihre Hierarchie, ihr Zwei-Klassen-System Kleriker/Laien: Geweihte/ Ungeweihte; auf die Sakramente; auf die Kirche als Heils- und Gnadenanstalt, ohne die es kein Heil gibt... Wenn im "Jahr des Glaubens" immer wieder von der Notwendigkeit, Festigung und Vertiefung des Glaubens gesprochen wird, kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass die oben geschilderten Anliegen weiterhin eine zentrale Rolle spielen sollen. Mehr...

11. Die Zukunft Gottes vorbereiten. Sie ist auch unsere.

Viele moderne Menschen, obwohl getauft, haben ihr gutes Verhältnis zur Kirche verloren. Das kommt z.T. daher, dass sie nicht zuständig ist für Dinge, die für die Menschen wichtig sind: für Lohn und Arbeit, für Karriere und Beruf, für Wohlstand und soziale Sicherheit... Wenn für viele moderne Individualisten das Gebilde "Kirche" nur noch bei besonderen Anlässen (wie Geburt, Hochzeit, Weihnachten...) eine unverzichtbare Rolle spielt, so stellt sich die Gottesfrage besonders auch in "Grenzsituationen" wie Krankheit, Tod und dem Leben "danach". Mehr...

 


Letzte SeitenÄnderung: 28.08.2013.
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